Wie funktioniert OLED?

OLED steht für Organic Light Emitting Diode (OLED). Sie ist auch als organische Elektrolumineszenzdiode (EL) bekannt. OLED ist eine relativ neue Art von Displays für Fernseher, Smartphones und Laptops. Nach seiner Erfindung im Jahr 1987 ist OLED bereits eine der beiden Top-Display-Technologien der Branche. Diese Anzeigetechnologie verwendet organische (kohlenstoffhaltige) Verbindungen, die Licht emittieren, wenn ein Strom durch sie geleitet wird. nicht wie LCD (Liquid Crystal Display), um RGB-Farbfilter (Rot, Grün, Blau) vor der Weißlichtquelle zu verwenden, um Vollfarben zu erzeugen, ein OLED-Display verwendet OLED-Emitter, um sein eigenes Licht zu erzeugen.

Es gibt viele verschiedene Arten von OLED-Technologie. Die häufigste Art von OLED ist AMOLED oder Aktivmatrix-OLEDs, der Haupttyp, der in OLED-Fernsehbildschirmen und Telefonen verwendet wird. AMOLED verwendet Dünnschichttransistoren (TFTs) als Halbleiter, wodurch das Display wesentlich effizienter wird. Es gibt auch Passivmatrix-OLEDs (PMOLED), die keinen Dünnschichttransistor haben. PMOLEDs sind einfacher herzustellen, aber nicht so energieeffizient wie AMOLEDs. Es gibt auch PLEDs, bei denen es sich um Polymer-Leuchtdioden oder PLED handelt, sowie Quantenpunkt-OLEDs (QD-OLED). Diese QD-OLEDs verwenden sowohl Quantenpunkte, Nanokristalle, die ebenfalls Licht emittieren, als auch traditionelles OLED-Material.

 

Was ist „organisch“ an OLEDs? 

OLED In diesem Fall bezieht sich organisch auf seine chemische Definition: Moleküle, die zusammen mit anderen Elementen aus Ketten oder Ringen von Kohlenstoff bestehen. Diese organischen Moleküle haben Elektrolumineszenz, was bedeutet, dass sie als Reaktion auf einen Strom aufleuchten.

 

Wie funktioniert eine LED? 

LED steht für Light Emitting Diode. Dies bezieht sich auf jedes System mit zwei Elektroden, das bei Vorhandensein von elektrischem Strom Licht emittiert. Die Elektroden haben entgegengesetzte Ladungen. Die positiv geladene Elektrode wird als Kathode bezeichnet, während die negativ geladene Elektrode als Anode bezeichnet wird. Zwischen den Elektroden befinden sich die organischen Schichten. Wenn die Elektronen daher von der Kathode zur Anode gehen und einen Strom erzeugen, passieren sie die organischen Materialien, die dann farbiges Licht emittieren.

 

Teile einer OLED

OLED-Panels bestehen aus sechs Schichten. Die äußersten Schichten sind die Versiegelung und das Substrat. Diese bestehen entweder aus Kunststoff oder Glas. Das Substrat ist das Fundament der OLED und die Versiegelung schützt die Außenseite. Dazwischen liegen die Kathode und die Anode. In der Mitte befinden sich die beiden Schichten organischer Moleküle, die emittierende Schicht und die leitfähige Schicht.

 

 

Wie funktioniert ein OLED-Display?

OLED funktioniert wie eine LED, verwendet jedoch organische Moleküle anstelle anderer Halbleiter, um Licht zu erzeugen. Strom fließt von der Kathode zur Anode durch die emittierenden und leitenden Schichten, die farbiges Licht erzeugen. Die primären OLED-Materialien sind Gelb und Blau. Farbfilter werden dann verwendet, um den Rest der Farbe zu erzeugen.

 

Vorteile von OLEDs

Die OLED-Display-Technologie hat eine extrem hohe Bildqualität und weite Betrachtungswinkel. Aus diesem Grund wird es in High-End-Produkten wie den neuesten und hochwertigsten Apple-Telefonen verwendet. Da jedes Pixel in einem OLED-Display einzeln angesteuert werden kann, haben OLED-Displays eine höhere Auflösung. Außerdem haben OLEDs keine Hintergrundbeleuchtung, sodass der Stromverbrauch auch geringer ist als bei LCD. Sie sind auch energieeffiziente Displays, da die Hintergrundbeleuchtung nicht ständig eingeschaltet ist, sondern nur dann Energie abgegeben wird, wenn ein Pixel eingeschaltet ist. Auch wegen fehlender Hintergrundbeleuchtung gibt es flexible OLED-Displays. Hintergrundbeleuchtung beschränkt Designer auf nur flache Displays. OLED gibt sein eigenes Licht ab, sodass seine Geräte roll- oder faltbar sein können.

Darüber hinaus hat OLED auch eine schnellere Reaktionszeit im Vergleich zu LCD ideal für Gaming und Virtual Reality. Sie können auch extrem langlebig sein mit einer Lebensdauer von etwa 22 Jahren, wenn sie 6 Stunden am Tag verwendet werden. OLEDs haben jetzt einen größeren Farbumfang (Farbauswahl) als zuvor sowie ein höheres HDR (High Contrast Ratio).

 

Ist OLED wirklich besser als LCD?

Seit die alte Kathodenstrahlröhre (CRT) veraltet ist, sind LCDs und OLEDs die größten Displaytechnologien. OLED hat jedoch im Vergleich zu LCD einen höheren Farbkontrast, Blickwinkel, Flexibilität, Bildwiederholfrequenz und Energieeffizienz. Da LCDs nur mit Hintergrundbeleuchtung arbeiten, bei denen ein Licht hinter das Gerät gelegt wird, um ein Bild anzuzeigen, können sie nie ein volles Schwarz erreichen, wie es ein OLED kann. Ein OLED kann tiefere und echtere Schwarzwerte anzeigen. Auch aufgrund der LED-Hintergrundbeleuchtung ist der Stromverbrauch des OLED geringer als der eines LCD. OLED emittiert nur Licht, wenn ein Strom durchgelassen wird. Wenn also kein Strom fließt, gibt es absolut kein Licht. OLED kann auch die Helligkeit eines Bildes Pixel für Pixel verändern. Aufgrund der Begrenzung der Hintergrundbeleuchtung können LCD-Displays den Bildschirm allenfalls um kleine Bereiche dimmen. Dies liegt daran, dass die einzige Möglichkeit zum Dimmen des Bildes darin besteht, die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung zu reduzieren, und es ist nicht möglich, für jedes Pixel eine Hintergrundbeleuchtung bereitzustellen. Ein weiterer Vorteil von OLED ist, dass im Vergleich zu LCD weniger blaues Licht emittiert wird, da keine Hintergrundbeleuchtung vorhanden ist.

 

Was sind die Vorteile von OLED-Displays?

Die Hauptvorteile des OLED-Displays sind hohe Farbkontraste, breitere Betrachtungswinkel und Flexibilität. Das echte Schwarz der OLED-Displays hebt die anderen Farben stärker hervor. OLEDs verlieren im Vergleich zu LCDs auch weniger Farbkontrast bei größeren Betrachtungswinkeln. LCDs haben nur bei frontaler Betrachtung einen hohen Farbkontrast. OLEDs sind auch deutlich dünner als andere Displays, da sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Das Fehlen einer Hintergrundbeleuchtung ermöglicht auch die Herstellung auf gekrümmten Oberflächen, sodass rollbare und faltbare Geräte möglich werden.

 

Wie unterscheidet sich OLED von LED?

OLED verwendet organische Materialien, um Licht zu emittieren während LED andere Verbindungshalbleiter verwendet. OLED kann auch zu eigenständigen Geräten verarbeitet werden, während LED nur als Hintergrundbeleuchtung für LCD-Displays verwendet werden kann.

 

Ist OLED-Bildschirm schlecht für die Augen?

OLED-Bildschirme sind im Vergleich zu anderen Geräten wie LCD besser für die Augen, da sie weniger blaues Licht abgeben. Die Hintergrundbeleuchtung anderer Displays gibt viel blaues Licht ab. OLED hat viel weniger blaues Licht (34 %) im Vergleich zu LCD-Displays (65 %).

 

Zusammenfassung

Die Farbkontraste, Flexibilität und Energieeffizienz von OLED sind von LCD-Displays unerreicht. OLED hat echtes Schwarz und ist viel dünner als andere Displays, da keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist. Es kann auch zu faltbaren oder rollbaren Geräten verarbeitet werden und gibt weniger blaues Licht ab als andere Geräte. Die Bildqualität von OLED ist wirklich unübertroffen.

 

Quellen:

https://www.scienceabc.com/innovation/what-is-oled-and-how-does-it-work.html

https://www.cnet.com/news/what-is-oled-and-what-can-it-do-for-your-tv/

https://www.tomsguide.com/us/what-is-oled,news-25120.html

http://kateeva.com/technology/the-age-of-oled/

https://electronics.howstuffworks.com/oled3.htm

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