OLED-Geschichte

Was ist ein OLED-Display?

OLED ist eine relativ neue Art von Displays für Fernseher, Smartphones, Laptops. OLED wurde erst 1987 erfunden und ist bereits eine der beiden Top-Display-Technologien der Branche. OLED steht für Organic Light Emitting Diode. Diese Anzeigetechnologie verwendet organische (kohlenstoffhaltige) Verbindungen, die Licht emittieren, wenn ein Strom durch sie geleitet wird. Die OLED-Technologie ist bekannt für ihre hohe Bildqualität und ihren erstklassigen Preis. Der Hauptkonkurrent von OLED ist das billigere Flüssigkristalldisplay, abgekürzt LCD. OLED bietet jedoch einen höheren Farbkontrast und größere Betrachtungswinkel, was es ideal für High-End-Elektronik macht. OLED-Panels sind außerdem leichter und flexibler als LCD-Displays. Sie sind auch langlebig mit einer Lebensdauer von etwa 22 Jahren, wenn sie 6 Stunden am Tag verwendet werden. Es gibt viele verschiedene Arten von OLED-Displays. Die häufigsten Arten sind Passiv-Matrix-OLED (PMOLED) und Active-Matrix-OLED (AMOLED). Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden besteht darin, dass die Aktivmatrix-OLED einen Dünnschichttransistor (TFT) hat, während die Passivmatrix-OLEDs dies nicht tun. Dünnschichttransistoren fungieren als Halbleiter in OLED-Displays. AMOLED wird am besten für große Bildschirme verwendet, da die TFTs es energieeffizienter machen. Eine andere Art von OLED ist die phosphoreszierende OLED oder PMOLED. Phosphoreszierende OLEDs sind effizienter als fluoreszierende OLEDs. Die hocheffizienten phosphoreszierenden OLEDs verlieren Energie langsamer, indem sie allmählich verblassen, anstatt sofort zu verschwinden. Es gibt auch eine andere Art von OLED, die oft als PLED bezeichnet wird und lichtemittierende Polymere anstelle von organischen Molekülen verwendet. Die meisten OLEDs haben Glassubstrate, aber OLED-Vorrichtungen können auch mit Kunststoffsubstraten hergestellt werden, die ideal für flexible OLEDs sind weil sie dünner sind.

 

Wofür steht OLED?

OLED steht für Organic Light Emitting Diode. In diesem Fall bezieht sich Bio nicht auf Lebensmittel, sondern auf seine chemische Definition: Moleküle, die zusammen mit anderen Elementen aus Ketten oder Ringen aus Kohlenstoff bestehen. Der Rest des Akronyms LED steht für Light Emitting Diode. Dies bezieht sich auf jedes System mit zwei Elektroden, das bei Vorhandensein eines elektrischen Stroms Licht emittiert. Die Elektroden sind entgegengesetzt geladen. Die positiv geladene Elektrode wird Kathode genannt, während die negativ geladene Elektrode Anode ist. Zwischen den Elektroden befinden sich die organischen Schichten. Wenn also die Elektronen von der Anode zur Kathode gehen und einen Strom erzeugen, passieren sie die organischen Materialien, die dann farbiges Licht emittieren. OLED-Displays verwenden gelbe und blaue organische Materialien. Andere Farben werden dann mit vielen Farbfiltern hergestellt.

Wie lange gibt es OLED in der Branche?

OLED ist seit 1987 in der Industrie. Es wurde von den Chemikern Ching Tang und Steven Van Slyke von Kodak erfunden. Obwohl es schon eine Weile erfunden ist, hat die Massenproduktion von OLED erst vor kurzem begonnen. Gleich nach seiner Erfindung stieß es auf einige technische Hürden. Erst 1996 wurde das erste Display hergestellt und erst 2013 kam der erste kommerziell erhältliche OLED-Fernseher auf den Markt.

OLED vs. LCD, wer ist besser?

OLED-Produkte haben eine bessere Bildqualität, Kontraste, Betrachtungswinkel, Farbgenauigkeit, Flexibilität und Energieeffizienz. Obwohl es eine bessere Qualität hat, haben OLED-Geräte tendenziell einen höheren Preis. Deshalb OLED ist derzeit nur die erste Wahl für High-End-Mobildisplays und -TVs. Der eine Aspekt, wo LCD ist besser, da es eine höhere maximale Leuchtdichte hat, wodurch es optimaler für helle Räume oder direktes Sonnenlicht ist. OLED und LCDs haben die gleiche maximale Auflösung von 4K.

 

Vorteile von OLED

Die Hauptvorteile von OLED sind der Farbkontrast, Betrachtungswinkel, Farbgenauigkeit und Energieeffizienz. OLED bietet bessere Farbkontraste, da es im Gegensatz zu LCD-Displays ein reines Schwarz erzeugen kann. Da LCD-Displays eine Hintergrundbeleuchtung haben, können sie niemals ein volles Schwarz erreichen, wie es ein OLED kann. OLED emittiert nur Licht, wenn ein Strom durchgeleitet wird. Wenn also kein Strom fließt, gibt es absolut kein Licht. OLED kann auch die Helligkeit eines Bildes Pixel für Pixel verändern. Aufgrund der Begrenzung der Hintergrundbeleuchtung können LCD-Displays den Bildschirm bestenfalls nur in kleinen Bereichen dimmen. Dies liegt daran, dass die einzige Möglichkeit, das Bild zu dimmen, darin besteht, die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung zu verringern, und es nicht möglich ist, eine Hintergrundbeleuchtung für jedes Pixel zu haben. OLED erhöht auch die Betrachtungswinkel des Displays. Bei LCD-Panels ist der beste Betrachtungswinkel der Totpunkt, und der Kontrast nimmt ab, wenn der Winkel zunimmt. Dies ist bei OLED-Displays viel weniger dramatisch. Ein großer Vorteil von OLED sind die flexiblen Displays. Die Displays müssen nicht flach sein, was Designern mehr Freiheit gibt. OLEDs können auch durch Tintenstrahldruck auf beliebige Substrate (Hintergrundsubstanz) gedruckt werden. Sie können sowohl auf Glas als auch auf Kunststoff gedruckt werden, sodass sie aufgerollt werden können. Flexibles OLED wird auch in faltbaren Telefonen verwendet. Diese Technologie ist sehr neu. Erst vor zwei Jahren erfand die Firma Royole das erste faltbare Telefon, und Samsung folgte Anfang 2019 bald mit einem eigenen. Andere Unternehmen wie AUO haben gerade begonnen, diesen Unternehmen zu folgen und ihre eigenen faltbaren Telefone herzustellen. OLED wird hauptsächlich in der Elektronik verwendet, hat aber auch eine andere interessante Anwendung: Beleuchtung. Philips Lighting stellt OLED-Beleuchtungspanels unter der Marke Lumiblade her. Derzeit besitzt die Universal Display Corporation die meisten Patente in Bezug auf die OLED-Technologie.

Wann wurde OLED erfunden?

OLED wurde 1987 von den Wissenschaftlern Ching Tang und Steven Van Slyke von der Firma Eastman Kodak erfunden. Nach seiner Herstellung dauerte es jedoch noch lange, bis es zur Massenproduktion kam. Eastman Kodak begann 2003 mit der Produktion von Digitalkameras. 2004 Sony brachte den ersten OLED-Fernseher auf den Markt. LG stellte 2010 seinen ersten OLED-Fernseher her. 2013 Sowohl Sony als auch Panasonic haben sich aus dem OLED-Erstellungsmarkt zurückgezogen. LG Display ist heute Marktführer auf dem OLED-Markt und beliefert andere Unternehmen mit OLED-Bildschirmen. OLED wird derzeit in hohen Fernsehern und Mobiltelefonen verwendet.

Wer hat den OLED-Bildschirm erfunden?

1950 fDer französische Chemiker André Bernanost entdeckte die elektrolumineszierenden Eigenschaften organischer Verbindungen. Diese Entdeckung wurde jedoch erst 1987 genutzt, als die Wissenschaftler Ching Tang und Steven Van Slyke den modernen OLED-Bildschirm erfanden. Ein weiteres Jahrzehnt verging, bis OLED kommerziell genutzt wurde. Die Firma Pioneer begann mit der Verwendung in Autodisplays. Ein Jahr später wurde es in Fernsehgeräten eingesetzt. Schließlich begann im Jahr 2000 die Massenproduktion von OLED durch Sanyo Electric, LG, NEC und Samsung.

 

Quellen: https://www.scienceabc.com/innovation/what-is-oled-and-how-does-it-work.html https://www.cnet.com/news/what-is-oled-and-what-can-it-do-for-your-tv/ https://www.tomsguide.com/us/what-is-oled,news-25120.html http://kateeva.com/technology/the-age-of-oled/ https://electronics.howstuffworks.com/oled3.htm

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